Tortillas

Wer scharfes Essen liebt, wird bei mexikanischem Essen jubilieren. Mit unserem heutigen, sehr exotischen Rezept bringen wir alle Fans von scharfem Essen auch noch zum Tanzen – vor Freude!

Bevor wir an die Zubereitung gehen, eine kurze Definition: was ist eine Tortilla? Und wie unterscheiden sie sich von Burritos und Fajitas? Tortillas sind runde Fladen aus Weizenmehl oder Maismehl. Vor allem jene aus Maismehl sollten immer frisch zubereitet werden.

 

Maismehltortillas selbst gemacht

Eine Tasse vorgekochtes Maismehl und einen halben Teelöffel Salz vermengen. Das Öl in das lauwarme Wasser einrühren und dann mit der Mehlmischung verkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Es kann sein, dass dazu nicht das gesamte Wasser benötigt wird! Den Teig in kleine Bällchen aufteilen und jedes davon mit dem Nudelholz zu einem runden Fladen ausrollen. Traditionell haben Tortillas einen Durchmesser von etwa zehn Zentimeter, jene in der Tex Mex Küche verwendeten sind größer.

Die Fladen werden in der Pfanne gebraten und bis zum Verzehr warm halten.

 

Weizenmehltortillas selber machen

Für die Weizenmehltortillas werden eine Tasse Weizenmehl, eine halbe Packung Backpulver, einen Teelöffel Salz und einen Esslöffel Öl mit einer Tasse lauwarmem Wasser vermischen, bis ein glatter Teig entsteht. Auch hier wieder Tortillas ausrollen und in einer Pfanne herausbraten, mit möglichst wenig Fett. Bis zum Servieren warm halten.

Selbstverständlich eignen sich auch die Tortillas aus dem Supermarkt – diese sind bereits fertig zubereitet und müssen nur noch erwärmt werden, zum Beispiel im Backrohr. Und nun geht es an die Füllungen!

Genau die Art der Füllung macht dann aus einer Tortilla einen Taco, ein Burrito oder etwas ganz anderes! Gefaltete Maistortillas mit Füllung werden Tacos genannt, Weizentortillas mit Füllung, die bereits gerollt sind, nennt man Burritos. Wenn man die Tortilla selbst bei Tisch füllen kann, wird sie zu einer Fajita. Gefüllte, gerollte und mit Salsa gratinierte Maistortillas sind die berühmten Enchiladas und sind sie gefüllt und gerollt, aber nicht überbacken, so werden sie Flautas genannt. Und das war noch nicht alles – auf einer Reise nach Mexiko kann man noch einige andere Möglichkeiten kennenlernen.

 

Tortillas füllen

Letztendlich kann man Tortillas mit allem füllen, worauf man Lust hat und genau die Saucen dazu reichen, auf die man gerade Lust hat. Darum wollen wir hier keine Rezepte vorgeben, sondern einfach jenes vorstellen, das auf dem Foto zu sehen ist!

Zutaten:
eine gelbe und eine rote Paprikaschote
zwei Zwiebeln
zwei Knoblauchzehen
250 Gramm rote Bohnen, weich gekocht
Salz, Pfeffer und Chilipulver

Die Paprikaschoten waschen und in Streifen schneiden, Zwiebeln in Ringe schneiden und die Knoblauchzehen fein hacken. Zwiebel und Knoblauch in Butter glasig braten, Paprika hinzugeben, scharf anbraten und dann weich dünsten. Mit Salz, Pfeffer und Chilipulver – oder frisch gehackte Chilischoten – würzen und zum Schluss die Bohnen hinzugeben.

Dazu passen zum Beispiel Guacamole oder Erdnusssauce, die kalorienreich aber absolut schmackhaft ist.

Hier zum Nachkochen:

 

 

Astrologische Analogie

Schön schauen sie aus, die bunt gefüllten Teigplatten, ganz im Sinne der Waage. Exotisch im Sinne des Schützen. Und scharf, ganz so, wie es der Skorpion will.

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